12. November 2010

Socken stopfen

Vor kurzem musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass bei einem Sockenpaar von mir die Fersen durchgescheuert waren. Es ist zwar schon ein paar Jahre her, dass ich sie gestrickt habe, aber für ihr Alter sind sie noch sehr schön und ich trage sie recht gern. Also habe ich etwas gemacht, was ich bisher noch nie für ein Paar Socken gemacht habe. Ich habe sie gestopft.
Mending - utilities
Ich kann mich zwar nicht daran erinnern meine Großmutter jemals mit Handarbeit gesehen zu haben, aber ich habe noch ganz genau ihr Nähkörbchen und das Stopfei, das darin war, vor Augen. Rein aus nostalgischen Gründen hab' ich mir vor langer Zeit auch so ein Ei zugelegt (später meinte meine Mutter, dass sie mir das Stopfei meiner Großmutter schon gegeben hätte).

Mending - before
Zum Glück war das Maschengerüst noch vorhanden und hat mir die Arbeit um einiges erleichtert. Ich hatte sogar noch das Originalgarn in meiner Restebox. Es ist also manchmal gar nicht so schlecht, solche Reste aufzuheben.

Mending - after
Kaum mehr zu sehen ist mein Beinaheloch und ich bin fast ein bisschen stolz auf mich. War immerhin mein erstes Mal.

3 Kommentare:

nadelgeklapper hat gesagt…

Ist Dir super gelungen!
VG
Britta

Anonym hat gesagt…

Aha, sowas gibt es - Stopfeier? :) Ich will das auch können! Vielleicht nicht unbedingt für Socken, aber für Mottenlöcher in Lieblingspullis z.B... Ich muss mich mal schlau machen, wie Stopfen funktionert... ich bin im Stricken auch noch nicht so bewandert und streune hier vorbei, um zu bewundern, was Andere mit ihren Nadeln Schönes zaubern ;) Vielleicht wird die Motivation so so groß genug, um es noch einmal mit den Nadeln aufzunehmen...

Liebe Grüße,
Katharina

Eva hat gesagt…

Ich mach das auch immer mit meinen handgestrickten Socken - und wenn ich mal nicht mehr die richtige Wolle habe, gibt's eine Ferse (oder wo auch immer die Socke drückt…) in Kontrastfarbe!